Ein- und Anblicke auf die man gerne Verzichten kann
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Ein- und Anblicke, auf die man gerne verzichten kann…

Wenn die hohen Temperaturen im Sommer es beinahe unerträglich machen, einen schicken Anzug oder ein Kostüm zu tragen, sollte man sich immer gut überlegen, wie man morgens das Haus verlässt.

Der Sommer ist im Büro eine modische Herausforderung

Das Kurzarmhemd:

Es spaltet ganze Firmen in Fraktionen der Liebhaber und Gegner: Das Kurzarmhemd. Die einen schätzen das luftige Körperklima bei hohen Temperaturen – die anderen verachten den Kulturverfall des Business. Tatsächlich gibt es ein paar triftige Gründe, im Geschäftsleben auf kurze Ärmel zu verzichten.

Achtung: Die Ärmelsaumweite eines Kurzarmhemds kann je nach Kragengröße und Schulterbreite bei den klassischen Modellen ohne weiteres 43 Zentimeter erreichen. Wenn sein Träger den Arm dann hebt, sehen wir Dinge, die wir im Geschäftsleben nicht wirklich sichten wollen.

Diese kurzen Ärmel stehen dann auch noch ab, insbesondere wenn eine Bügelfalte hineingepresst wurde.

Im Business ja. Für einen Mann, der sein Kurzarmhemd bei diesen Temperaturen geliebt hat, weil es luftiger ist und er sich deswegen wohler fühlte, ist Wenn der bügelfreie Langarmbruder keine Lösung ist, dann sollte man eine moderne Form mit schmaler Ärmelsaumweite bevorzugen, die fast so eng am Bizeps abschließen wie ein Polo-Shirt. Allerdings setzt das einen halbwegs trainierten Oberarm voraus, damit es gut aussieht.

Alternativ: Krempeln Sie lieber die langen Ärmel hoch.

Kurzarmhemd

Kurzarmhemd

Das Dekolleté:

Ab wann also wird die weibliche Oberweite zum ablenkenden Reiz? Wenn Geschäftspartner und Kollegen unkonzentriert wirken, könnte das nicht nur an den Temperaturen liegen! Dann wird es höchste Zeit, die Menge an femininem Reiz für sich zu überprüfen.

Eine kluge Frau beugt (sich) also vor, bevor sie morgens das Haus verlässt. Nur so kann sie im Spiegel überprüfen, was andere zu sehen bekommen.

Was für Frauen und Männer gilt:

Eine schmale Passform ist keine enge Passform! Wenn die Bekleidungsteile „sperren“, ist die Kleidung nicht weit genug oder die Verschlüsse nicht an der richtigen Stelle und mit zu viel Abstand.

Speckröllchen haben ein Recht auf Kleidung. Kurzum: Es ist absolut keine Schande, Klamotten eine Nummer größer zu kaufen. Größe 42 sieht definitiv besser aus als eine viel zu kleine Größe 40, die zwickt und kneift und Hautrollen vehement nach außen drückt.

Stretchmaterial im Trend:

Leggings an sich können eine optische Herausforderung sein. Diese dann aber auch noch in einer so kleinen Größe zu tragen, dass der Stoff extrem spannt, dass er stellenweise durchsichtig wird oder sich das Muster vom Knöchel über das Knie zum Oberschenkel ändert? Bitte nicht.

Wenn frau im Minikleid ins Büro gehst, sollte sie sich auf jeden Fall noch bücken können und klar, Hotpants sind auch hip. Aber den Ansatz der Pobacken zu zeigen geht im Job höchstens als Angestellte des horizontalen Gewerbes.  Für alle anderen Jobs gilt: die Hose muss bis zur Mitte des Oberschenkels reichen. Mindestens!

 

Der richtige Stoff bei heißen Temperaturen

Durchscheinende Unterwäsche unter weißen Hosen das galt vielleicht mal in den 90ern als sexy, aber nur am Ballermann oder anderen Proll-Hochburgen.

Ebenso transparente Blusenstoffe, diese gehen nur mit einer Weste darüber oder bei einem gelockerten Dresscode mit einem Top darunter. Aber bitte „managen“ Sie dann Ihre BH-Träger. Kein BH ist natürlich auch keine Lösung, aber genau dafür gibt es ja hübsche, trägerlose Modelle.

Übrigens: Über Spaghettiträger-Tops sprechen wir hier gar nicht, da Großmeister Karl Lagerfeld generell freie Achseln ablehnt – also auch keine tiefen Ärmelausschnitte.

 

Bleiben Sie also modisch – aber elegant. Eleganz kann nur entstehen, wenn Sie sich keine Sorgen machen müssen, dass Sie mehr „Information“ liefern als Ihnen lieb ist.

Andrea Rechtsteiner
a.rechtsteiner@andrea-rechtsteiner.de